Im
März 1998
bildete sich ein Team aus Studenten und Absolventen
mit dem Ziel, die ehemalige Synagoge am Michelsberg durch eine Computeranimation
zu rekonstruieren. Das Projekt „memo 38“ wurde in 2 Bauphasen gegliedert -
Außenarchitektur und Innenarchitektur. Schon bei Projektbeginn wurde klar,
wie nachhaltig die Nationalsozialisten nicht nur das Bauwerk selbst, sondern
auch die Erinnerung daran zerstört hatten: es gab kaum noch Pläne oder
Fotografien. Um so wichtiger erscheint es uns, einen eigenen Beitrag dazu
zu leisten, durch die Rekonstruktion Vergessen in Wissen zu verwandeln.